A. Nach dem Törn ist vor dem Törn

Am 22. März 2024 habe ich den neuen Flaggenschein bekommen. Mit einem Seetüchtigkeitnachweis (Selbstdeklaration) konnte ich den Flaggenschein der MALEAH beim Schweizerischen Seeschiffahrtsamt (SSA) wieder für drei weitere Jahre verlängern. 

Ende April haben wir am Neuenburgersee eingewassert. Die Frühlingsferien und der Mai waren vom Wetter her relativ trist – schöne Segeltage waren spärlich. Es blieb mehr Zeit zum Refit des Trimarans. Bis Ende Mai hat der Trimaran Innen zwei Anstriche Grundierung bekommen. Die seglerischen Highlights waren die 100 Milles de Pentecote von Estavayer. Mit der Dinamica 940 von Michel haben wir die ganzen 100 Meilen bei wenig Wind durchgehalten und sind in der nicht vermessenen Klasse nach ca. 30 Stunden als zweites Boot ins Ziel gekommen. Es war schön wieder mal länger an Bord zu sein: es gab von allem etwas – Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, einen Regenbogen, kurze Regenschauer, Flaute, gute Segelbedingungen – schön wars. Anschliessend noch ein tolles Wochenende an der Internationalen Bodenseewoche in Konstanz auf GUSTAF einem 75er Schärenkreuzer. Mit an Bord war auch Juliane Hempel. Sie ist die Konstrukteurin mehrerer Bigas (z.B. 242, 270). Es war ein weiteres Wochenende mit wenig Wind – viel Spass hat es trotzdem gemacht.

Mitte Juli geht es wieder fünf Wochen an die Ostsee. Die Vorfreude ist bereits sehr gross.

 

 

B. Ostseetörn 2024:

Schleswig (Nr. 44), 14.07.2024

Am Samstag, 13.7.2024 sind wir um 09:15 Uhr in Adliswil abgefahren. Bei Stuttgart Böblingen gab’s wegen einem Unfall etwa eine Stunde Stau, sonst ging’s gut vorwärts. Am Wochenende wenig Lastwagenverkehr. Um 16:15 Uhr sind wir in Fulda auf halber Strecke angekommen. Es war ideales Reisewetter. Zum Abendessen gab es Schnitzel mit Pommes. Wie immer lecker im Restaurant der Bachmühle. Am nächsten Tag ging’s weiter bis Schleswig. Nach einem kurzen Stau vor dem Elbtunnel sind wir um 14:30 Uhr müde in Schleswig angekommen. Hier wechselhaftes Wetter, zum einpuffen des Bootes haben wir aber stets trockene Phasen erwischt. Am Abend gab’s die Reisereste und nach einem Schlummertrunk auf der LORY ging’s müde in die Kojen. Am nächsten Tag ging’s weiter mit Bootsarbeiten und Einkaufen im EDEKA in Fahrdorf. Ein kurzer Kaffeehalt gab’s im Odin. Am Abend haben wir für die LORY Crew ein Fondue von Grandcour gemacht – lecker war es und ein schöner Abend in der Kuchenbude der MALEAH – ein schöner Ferieneinstieg. Am Dienstag noch ein weiterer Hafentag in Schleswig: Das Auto untergestellt, viel geschlafen und ein Abendessen mit dem Omniabackofen gekocht. Das Wetter ist immer noch wechselhaft, angenehme Temperaturen (ca. 20 Grad), teils sonnig und ab und zu kurzer Regen. Am Abend zum Essen schön sonnig. Am Mittwoch, 17. Juli geht’s mit Segeln los Richtung Arnis.

Hafenkosten: EUR 21.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Dusche, Internet).

Log: 00.00 sm



 

Arnis WSG, (Nr. 39), 17.07.2024

Kurz vor 10:00 Uhr legen wir in Schleswig ab. Wir wollten den Westwind nutzen um unter Segeln nach Arnis zu kommen. Dort liegen wir jeweils gemütlich im Hafen und haben Zeit das Boot klar zumachen. Nur mit Genua geht’s mit Westwind und Vorwindkurs „entspannt“ Richtung Grosse Breite. Leichter Regen und dunkle Wolken von hinten, schieben uns flott mit 5-6kn voran. Wir sind schneller als geplant und versuchten kurz sogar noch die frühere Brückenöffnung in Lindaunis um 12:30 Uhr zu erreichen. Wir merkten aber schnell, dass es knapp nicht reicht. So segelten wir zum Schluss gemütlich eine Stunde vor der Brücke bis wir um 13:30 Uhr die Brücke passieren konnten. Anschliessend ging’s in einer Stunde rasant weiter nach Arnis. Hier wieder am ersten Steg angelegt; es gab mehrere freie Boxen. Anschliessend ein kurzer Spaziergang durch die kleinste „Stadt“ Deutschlands. Von den Sturmschäden haben wir uns noch wenig gesehen, einzig einen Stapel Sandsäcke. Das Restaurant Fährhaus hat leider dauerhaft geschlossen; wahrscheinlich weil die Fähre immer noch nicht läuft und viele Touristen ausbleiben. Nach einem kurzen Einkauf in der Bäckerei ging’s zurück aufs Boot für das Abendessen.

Hafenkosten: EUR 18.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Dusche, Internet).

Log: 17.01 sm



 

Glücksburg (Nr. 09), 18.07.2024

Kurz nach 09.00 Uhr haben wir in Arnis abgelegt und um 09:40 Uhr die Klappbrücke in Kappeln passiert. Mit leichtem Rückenwind ging’s noch die Schlei runter und bei Schleimünde mit dem Leuchtturm aus der Schlei raus. Kurz haben wir noch den Spi gesetzt, doch der Wind drehte immer vorlicher und so ging’s anschliessend mit Genua und Gross auf einer Kreuz bei 2-4 Bft weiter. Erster Stopp in der Flensburger Förde war Glücksburg. Der Yachthafen liegt neben dem Ostseebad Glücksburg und landschaftlich schön in einer Bucht auf der Ostseite der Flensburger Förde. Der Hafen ist vom Flensburger Segelclub e.V. (FSC) und der Hanseatischen Yachtschule (HYS) belegt. Es gibt aber genug Gästeplätze. Wir haben einen guten ruhigen Platz gefunden. Da wir erst um 19:00 Uhr eingelaufen sind, gab’s in den Restaurants nicht mehr viel zu Essen. Für uns gab’s wieder Bordküche.

Hafenkosten: EUR 12.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Dusche, Internet).

Log: 40.28 sm



 

Flensburg Stadthafen (Nr. 01), 19.07.2024

Nach dem Frühstück ein Spaziergang zur Glücksburg – ein sehr schönes Wasserschloss. Das Schloss Glücksburg zählt zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern Nordeuropas. Anschliessend gab’s bei heissem Sommerwetter einen kurzen Vorwindschlag nach Flensburg. Der erste Sommertag in Schleswig Holstein. Ein kurzer Stadtbummel und ein Besuch bei Braasch. Der historische Kaufmannshof gehört zu den beliebtesten Fotomotiven der Stadt. Am Ende des 2. Innenhofes befindet sich das Braasch Rum Manufaktur Museum, in der von Zucker und Rum, der Flensburger Rumgeschichte, Seefahrt und Westindienhandel erzählt wird. Dann noch ein kurzer Einkauf von Vorräten und ein währschaftes Abendessen in der Brauerei Hansens am Hafen. Wieder zurück auf dem Schiff genossen wir am Abend einen schönen Blick über die Stadt.

Hafenkosten: EUR 18.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Dusche, Internet).

Log: 6.30 sm



 

Augustenborg (Nr. 124), 20.07.2024

Mit zunehmendem Wind ging’s kurz vor 10:00 Uhr los. Teils mit gereffter Genua kreuzten wir mit Champagner-Segeln bei 3-5 Bft aus der Förde raus. Das Wetter ist sommerlich – Shorts und maximal ein leichter Pullover sind angesagt. Richtung Sonderburg konnten wir abfallen und noch einmal an Speed zulegen. Mit 6.5kn ging’s nach Sonderburg. Die Brückenöffnung haben wir auch hier wieder knapp verpasst; auch hier haben wir erst die spätere Öffnung eingeplant. So kurvten wir unter Segeln noch bisschen vor Sonderburg und es gab eine kleine Zwischenverpflegung. Mit Vor- und Halbwind ging’s gemütlich den Als-Sund hoch. Zum Schluss noch eine Kreuz nach Augustenborg. Augustenborg liegt wie ein verstecktes Juwel in der hügeligen Landschaft rund um Augustenborg Fjord. Vom Wasserweg ankommen, sieht man zuerst den geschützten Wald von Augustenborg mit den Lindenalleen und den historischen Badehäusern am Wasser, dem Ruderclubhaus und dem Schlosspark mit Schloss Augustenborg. Um 19:00 Uhr haben wir den Hafen von Augustenborg auf der Westseite von Als erreicht.

Hafenkosten: DKK 170.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Internet, Dusche DKK 5.-).

Log: 44.34 sm



 

Dyvig (Nr. 122), 21.07.2024 und 22.07.2024

Am Morgen machten wir einen kurzen Spaziergang zum Schloss Augustenborg. Das Schloss mit einem schönen Park liegt direkt über dem Yachthafen. Augustenborg selber ist nicht gross und vieles scheint verlassen. Das Hafengelände ist aber sehr gemütlich und einen Besuch wert. Für den Abend hat das NDR1-Wetter Gewitter angekündigt. Gegen 10:00 Uhr ging’s wieder flott Vorwind bei 10-15kn NE-Wind Richtung Dyvig. Es ist mein dritter Halt in Dyvig. Dyvig ist unter Segler als einer der schönsten buchten Dänemarks bekannt. Die besondere Einfahrt durch den schmalen ”Steg Gaf” ist eine Erlebnis für sich, nach dem passieren kommt eine wunderschöne Bucht mit Natur pur. Wir legen am hintersten Steg neben einer neuen schönen Nordborg 26 an. Die Nordborgyachten werden hier auf der Insel gebaut und ähneln bisschen der BIGA. Später wird es für die grossen Boote eng im Hafen. Vor Anker kann man auch gut liegen. Es ist ein herrlicher Sommerabend; am Nachmittag wird es heiss – ich war sogar kurz Baden. Der Regen kommt erst in der Nacht. Wir haben im Laden Fleisch für den Hafengrill gekauft. Es hat schöne Grillstellen und Tische. Am Montag gibt’s einen Hafentag und wir fahren mit dem kostenlosen Bus nach Nordborg. Wir sind zur Nordborg-Werft gelaufen, doch dort sind gerade Betriebsferien und es war niemand da – wir konnten uns so leider kein neues Boot kaufen. Im Schloss mit Schlossgarten und Teich gibt es eine schöne Efterskole (Internat). Nordborg ist ebenfalls sehr ruhig; mit Kvikly und Netto gibt es bei der ersten Bushaltestelle zwei sehr gute Einkaufsmöglichkeiten. Am Nachmittag wird es am Himmel wieder blau und die Temperaturen steigen wieder an. Das nächste mal werde ich nach Mjels Vig fahren, das ist die Nachbarbucht der Dyvig und ebenfalls sehr schön.

Hafenkosten: DKK 160.-/Tag (inkl. Internet, WC, Wasser, Hafenkarte: Strom und Dusche).

Log: 12.29 sm



 

Aarøsund (Nr. 116), 23.07.2024

Um 09:30 Uhr haben wir in Dyvig abgelegt. Mit Vorwind ging’s bei 2-3 Bft und Sonne mit Spi nordwärts. Gegen Mittag kommen bereits von hinten die angekündigten Gewitter. Rund herum donnerts und der Wind flaute komplett ab. Knapp eine Stunde ging’s mit Motor Richtung Arø Sund im kleinen Belt. Die letzten 1.5 Stunden vor Aarøsund ging’s mit Halbwind und leichtem Regen wieder flott Richtung Hafen. Vor dem Hafen haben wir die Segel runter genommen und mit Motor ging’s zur Hafeneinfahrt. Plötzlich tauchte vor dem Bug ein Delfin auf. Er schwamm mehrere Minuten ums Boot und folgte uns hinten am Ruder. Im Hafen folgte er dem auslaufenden Boot wieder aus dem Hafen raus. Am Abend kochten wir im Omnia noch einen Gratin. Nach dem Essen fuhren wir mit kostenlosen Leihfahrrädern dem Ufer entlang zum Camping. Dort gab’s feines grosses dänisches Glace. Von Aarøsund geht die Fähre nach zur Insel Aarø. Dort war ich bereits vor zwei Jahren und habe auf dem Weingut der Insel dänischen Weisswein gekauft.

Hafenkosten: DKK 165.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, Strom, WC, Dusche, Internet).

Log: 16.70 sm



 

Juelsminde (Nr. 99), 24.07.2024

In Aarøsund haben wir um 10:00 Uhr abgelegt. Wir mussten bisschen warten bis der Trimaran F31 hinter uns abgelegt hat und wir aus unser Box raus kamen. Bei 4-5 Bft haben wir das Grosssegel gleich beim Segelsetzen gerefft. Mit einer Kreuz ging’s nach Middelfahrt. Anschliessend haben wir die kleine und grosse Beltbrücke Vorwind passiert. Teils mit Speed bis 7kn. Beim Leuchtturm haben wir das Grosssegel geborgen und es ging mit Raumwind unter Genua mit 5.5-6.5kn Speed nach Juelsminde. Entspanntes Segeln unter Autopilot bei Sonnenschein. Juelsminde liegt auf einer Landzunge an der Einfahrt zum Vejle Fjord, südlich von Horsens an der Ostküste Jütlands. Es ist ein beliebter Ferienort mit dem Beinamen „Mini-Skagen“. In Juelsminde gab’s einige freie Boxen, v.a. an der Hafenpromenade hat es einige kleine Boxen, die den ganzen Abend frei bleiben. Für’s Abendessen gingen wir zum Italiener (Il Faro) und es gab grosse Pizzen.

Hafenkosten: DKK 190.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Internet, Hafenkarte: Strom und Dusche)

Log: 41.96 sm



 

Marup Havn, Samsø (Nr. 89), 25.07.2024 und 26.07.2024

Vor dem Auslaufen in Juelsminde haben wir im Laden (SuperBrugsen) noch unsere Vorräte aufgefüllt. Gegen Mittag ging’s los. Zuerst war der Plan nur bis zur Insel Endelave zu Segeln. Als wir den Spi gesetzt haben ging’s so gut voran, dass wir die 20sm bis Samsø gleich durchzogen. Das Wetter war herrlich. Gegen 17:00 Uhr sind wir in Marup Havn angekommen. Hier haben wir in einer riesigen Box angelegt. Weiter hinten im Hafen hätte es noch kleiner Boxen gehabt. Bis zum Abend blieben noch einige Boxen leer. In diesem Hafen war ich auch schon. Zum Abendessen gibt’s ein Curry. Der Freitag wird ein Hafentag. Es sind Regenschauer angekündigt. Marup liegt auf der Nordwestseite von Samsø. Mit dem Fahrrad sind es 4km bis Nordby. Nordby wurde 1990 zu Dänemarks besterhaltenem Dorf gewählt. Das Dorf ist einzigartig mit seinen idyllischen, reetgedeckten Fachwerkhäusern rund um den malerischen Dorfteich und den bekannten gelben Glockenturm. Da es am Freitag zu regnerisch war, sind wir nur bis zum Supermarkt gelaufen. Wir haben eine feine Pasta gekocht. Am Abend ist noch ein altes Wikinger-Schiff ausgelaufen. 

Hafenkosten: DKK 220.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Dusche, Internet).

Log: 22.69 sm



 

Sejerø (Nr. 255), 27.07.2024-29.07.2024

Um 07:30 Uhr haben wir in Marup abgelegt. Bei 3 Bft ging’s auf Anwindkurs zur SE-Spitze von Samsø. Von Hier mit Spi Vorwind bis Sejerø. Sejerø liegt vor der Nordwestküste Seelands und hat mit Samsø die meisten Sonnenstunden pro Jahr. Auf halber Strecke gibt es ein TSS (Verkehrstrennungsgebiet) zu passieren. Es kamen gerade ein paar grosse Frachter hintereinander. Nach kurzem „warten“ war der Weg frei und es ging direkt nach Sejerø. Hier kann man längsseits an der Mole anlegen. Wir haben vorne bei Hafenmeister und dem Hafenkaffee noch eine sehr schöne kleine Box gefunden. Zum Abendessen gab’s wieder Gratin aus dem Omnia. Der Gratin wird immer besser. Für den 28.8.2024 war Starkwind angesagt, so gab’s einen Hafentag mit einem Spaziergang zum Leuchtturm Gniben Fir. Je Strecke doch 6km; so waren wir am Abend trotzdem müde. Als wir ins Bett gingen war’s immer noch sehr windig. Ich habe noch die Vorsegelpersenning abmontiert; dabei ist mir natürlich meine neue Brille ins Bett gefallen. So gab’s wegen dem Ärger über mich und dem Starkwind eine recht schlaflose Nacht. Auch die Kuchenbude machte bei Starkwind starke Flattergeräusche. Das nächste Mal unbedingt abbauen. Nach zwei Tauchgängen habe ich die Brille glücklicherweise auf ca. 2m Wassertiefe wieder gefunden. Der restliche Tag wurde nur noch geschlafen, eingekauft und gekocht. Am Nachmittag hat der Wind abgeflaut; aber ich war für ein weitersegeln zu müde. 

Hafenkosten: DKK 223.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Dusche, Internet).

Log: 32.27 sm



 

Odden Havn (Nr. 252), 30.07.2024

Um 08:25 Uhr haben wir bei Windstille abgelegt. Unter Motor ging’s in einer Stunde der Küste entlang zum Leuchtturm Gniben Fir. Auch unsere schwedischen Nachbarn – ein Segelmacher aus Malmö- hatten das gleiche Ziel. Vom Leuchtturm Gniben Fir ging es 10sm weiter zum Sjaellands Rev. Durch dieses Riff führt der Snekkeløbet, eine enge Passage. Vom Riff konnten wir mit räumlichem Wind bis Odden Havn bei leichten 2Bft Segeln. Odden Havn liegt im Nordwesten Seelands. Es ist ein schöner Fischerhafen. Es gibt hier immer noch kommerzielle Fischerei, und deshalb verfügt Odden Havn auch über ein authentisches Hafengebiet mit Helling und einem Bootsbauer. Das im Reiseführer sehr gelobte Restaurant „Den Gyldne Hane Odden“ war leider geschlossen, so gab’s leichte Bordküche; bei einem schönen Sommerabend aber ideal. Im Dorf hat es einen schönen Supermarkt zum einkaufen.

Hafenkosten: DKK 210.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Dusche, Internet).

Log: 17.16 sm



 

Gilleleje (Nr. 234), 31.07.2024

Bei guten 4 Bit aus NW ging’s um 09:30 Uhr Vorwind nach Gilleleje und somit zur Nordspitze Seelands. Zuerst nur mit Genua und Autopilot. Später mit Gross und gereffter Genua. Mit schönen Wellen waren stets über 5kn Geschwindigkeit drin. In Gilleleje haben wir ganz hinten im Hafen eine gute Box gefunden. Der Hafen ist recht voll. Der Hafen von Gilleleje ist eine bunte Mischung aus lebhafter gewerblicher Fischerei und einem modernen Mekka für Segler. Im Fischimbiss Adamsen’s Deli gab’s den ersten Fisch der Reise, dänischen Stjerneskud. Auch hier wieder schönes Wetter und sommerliche Temperaturen. Der Ort Gilleleje ist aufgrund des geschäftigen Fischereihafens mehr und mehr gewachsen, so dass der Ort direkt am Hafen liegt. Viele der alten Reetdachhäuser sind wunderschön und sehr gut erhalten, was dem Ort eine besonders einladende Atmosphäre verleiht. 

Hafenkosten: DKK 210.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Internet; Dusche mit Hafenkarte)

Log: 33.35 sm



 

Hornbaek (Nr. 233), 1.08.2024

Von Gilleleje gab’s nur einen kurzen Schlag in das knapp 10sm entfernte Hornbaek. Bei 1-3 Bft war’s ein Vorwinder mit Spi. Auch heute wieder sommerliche 19 Grad und Sonnenschein. In diesem ehemaligen Fischerort herrscht eine lebhafte und chice Atmosphäre. Im Ort gibt es ein Museum des Bildhauers Rudolf Tegner. Auch eine schöne Heidelandschaft mit Tegners Skulpturen lädt zum Verweilen ein. Wir verbrachten den heissen Nachmittag vor allem auf dem Boot. Es gab geräucherten Lachs vom schönen Fischladen im Ort und Salat dazu. Wir haben längs an einem Motorboot und einem Kopfsteg angelegt. Der Hafen ist rappelvoll. Hornbaeak werde ich künftig eher nicht mehr anlaufen; ist nicht meins.

Hafenkosten: DKK 200.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Dusche)

Log: 7.27 sm



 

Helsingør (Nr. 232), 2.08.2024

Auch heute wieder nur ein kurzer Schlag. Für knapp 7sm haben wir bei 0-2 Bft 4.5 Stunden gebraucht. Alles mit Segeln, meist mit Spikurs. Als wir um 13:30 Uhr in Helsingør angekommen sind, hat der Wind auf schöne 3-4 Bft aufgebrist. Hier gab’s wieder viele freie schmale Plätze; für uns perfekt: eine schöne Box mit Sicht auf das unglaublich imposante Kronberg Slot. Es blieb noch der ganze Nachmittag für einen Spaziergang zum Schloss und in die schöne Stadt. Im Hafen und in den Gassen gab es Vorführungen von Strassenkünstlern – toll war eine Vorführung an der Barriere. Eine tolle und erneut sommerliche Atmosphäre in der Stadt. Am Abend haben wir wieder auf dem Boot gekocht, einmal mehr mit dem Omnia.

Hafenkosten: DKK 165.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Hafenkarte: Dusche und Strom)

Log: 6.83 sm



 

Kastrup Strandpark – Kopenhagen (Nr. 216), 3.08.2024 und 4.08.2024

Von Helsingør ging’s mit schönem Halbwind und Vorwind südwärts. Zuerst noch mit Genua, dann bei weniger Wind wieder mit Spi. Die Fähren von Helsingør passierten wir problemlos. Zuerst wollten wir bis Dragør, hier solls aber am Wochenende recht voll sein. So haben wir bereits einen Hafen vorher in Kastrup angelegt. Vor dem Hafen hat uns eine 50m Luxusjacht überholt. Das erste Boot unter Schweizer Flagge, dem wir begegnet sind: die Cinderella Noel IV. Kurz danach bogen  wir in den Hafen ab und Trudy und Konrad fuhren weiter (Details über die Eigner siehe Online-Zeitschriften). Der Hafen Kastrtup liegt direkt beim Flughafen Kastrup – ideal zum Einsteigen und Aussteigen für Crew. Auch hier wieder viele freie kleine Boxen. Die Sanitäranlagen sind auch gut; mehr braucht man eigentlich nicht. Der Fluglärm stört nur mässig. Mit der Bahn ist man in wenigen Minuten im Zentrum von Kopenhagen und mit dem Bus am Flughafen. Aufgrund von wenig Wind und Regen gab’s einen Hafentag. Wir blieben mehrheitlich auf dem Boot und haben Diesel nachgekauft. Wir haben bisher sehr wenig motort. Der Tank ist immer noch halb voll. Leider werden die Motorenstunden nicht mehr angezeigt, wahrscheinlich ein Wackelkontakt irgendwo.

Hafenkosten: DKK 165.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Hafenkarte: Dusche und Strom)

Log: 25.55 sm



 

Kalvehave (Nr. 200), 5.08.2024

Kurz vor 9:00 Uhr ging’s in Kastrup los. Nach der Hafenausfahrt konnten wir mit 4 Bft NW und Stromunterstützung mit Halbwindkurs am Flughafen vorbei düsen. In kurzen Abständen kamen Flugzeuge im Landeanflug über uns angeflogen. Zuerst passierten wir Dragør; das nächste mal sicherlich ein lohnendes Törnziel. Es ging den ganzen Tag flott voran – stets angenehme Temperaturen und Sonne – heute habe ich mit der Biga auf der Ostsee 2’500 sm geschafft – um 14:00 Uhr hatten wir bereits Rødvig querab. Unter Autopilot ging’s am Wind weiter zur Ansteuerungstonne für den Bøgestrom. Die enge Fahrwasser im Bøgestrom konnten wir hochsegeln. Kurz vor 18:00 Uhr haben wir Kalvehave erreicht. Kalvehave liegt ganz im Osten des Ulvsunds, wo die Ulvsundbrücke von Seeland nach Møn führt. In Kalvehave konnten wir in einer guten Box vor dem Imbiss und den Sanitäranlagen anlegen. Nach einem langen Segeltag sind wir müde direkt in den Imbiss und haben ein Bier und einen leckeren Stjerneskud bestellt. Auch hier fehlt es im Hafen an nichts, ideal für einen kurzen gemütlichen Stopp.

Hafenkosten: DKK 160.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Internet, Dusche und Strom)

Log: 45.72 sm



 

Femø (Nr. 187), 6.08.2024

Um 10:00 Uhr haben wir in Kalvehave abgelegt. Unter Motor ging’s ohne Wind den Ulvsund hoch. Am Mittag konnten wir die Størstrombrücke passieren. Hier wird fleissig an einer neuen Brücke gebaut; eine grosse Baustelle – schon bald ist die neue Brücke verbunden. Nach der Brücke haben wir den Spi gesetzt und es ging flott Richtung Femø. Vor Femø hat der Wind abgestellt und wir haben den Spi geborgen. Nach kurzem dümpeln ging’s anschliessend noch unter Genua zum Hafen. Wir laufen erst vor 18:00 Uhr in den Hafen ein; es ist schon sehr voll. Wir konnten bei Inge und Peter mit einer Biga 292 in Päcklein. Es kam dann gleich noch eine Dehler 34 an uns. Wir liegen trotzdem ruhig. Kurz gekocht und ein kleiner Spaziergang im Hafen und „Dorf“. Dann haben wir uns noch bei einem Glas Wein auf der Biga 292 nett ausgetauscht. Inge und Peter haben ihr Boot in Arnis und sind mit ihrer Biga 292 ebenfalls sehr glücklich.

Hafenkosten: DKK 215.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Internet, Dusche und Strom)

Log: 25.47 sm



 

Lundeborg (Nr. 157), 7.08.2024

Um 10:30 haben wir das Päcklein aufgelöst. Schon kurz nach der Hafenausfahrt konnten wir erneut den Spi setzen. Mit Vorwind ging’s an Vejrø und Omø vorbei auf die Nordspitze von Langeland zu. Bei Wind um 15kn haben wir unter Spi Geschwindigkeiten von 8kn erreicht. Nach dem Umrunden der Nordspitze von Langeland hat der Wind dann immer mehr abgeflaut. Die letzten drei Meilen ging’s noch unter Motor in den Hafen. Es wurde auch immer düsterer. Als wir in den Hafen eingelaufen sind, gab es dann noch eine Dusche von oben, ein kurzer und warmer Platzregen. Auch hier ist der Hafen wieder voll. Der Hafenmeister hat uns sehr nett an den linken Steg bei der Slipanlage gelotst. Auch nach dem späten Einlaufen waren wir noch motiviert eine leckere Pasta zu kochen. Zu später Stunde ging’s dann müde in die Kojen.

Hafenkosten: DKK 170.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Internet und Strom); Dusche extra

Log: 31.44 sm



 

Svendborg Havn (Nr. 142), 8.08.2024 und 9.08.2024

In Lundeborg gab’s ein ausgiebiges Frühstück. Im hyggeligen Købmand haben wir leckere Brötchen geholt. Ein guter Tipp von Inge und Peter. Nach Svendborg war es ein kurzer Anwindkurs bei 15-20kn. Mit gereffter Genua ging’s wieder schnell voran. Auch ein Reff im Gross wäre ab und zu gut gewesen. Kurz vor 13:00 Uhr haben wir den Stadthafen von Svendborg erreicht. Wir sind das ganze Fahrwasser hochgesegelt. Hier wie gewohnt böig und teils in Windabdeckung. In Svendborg wurden wir vom Hafenmeister im Schlauchboot direkt vor das Hafenmeistergebäude gelostst. Wir liegen perfekt an einer X 332 (Gleistein) aus Deutschland. Vor uns die WC-und Toilettenanlagen. Perfekter geht’s nicht. Neben uns im Hafenbecken liegen viele Grindes, die hier ein Treffen haben. Es wird immer sonniger; wir machten noch einen Spaziergang im Hafen und in der Innenstadt. In einem grossen Laden (Føtex) direkt bei Hafen haben wir unsere Lebensmittelvorräte aufgefüllt. Der Freitag wird ein windiger und regnerischer Hafentag. Nach dem vielen Segeln in den letzten Tagen sind wir dazu aber gar nicht abgeneigt. Ideal für einen Besuch in Danmarks Museum for Lystsejlads. Danmarks Museum for Lystsejlads ist ein maritimes Technik-Museum in Svendborg, das das maritime Kulturerbe und die Geschichte der Freizeitschifffahrt in Dänemark darbietet. Am Abend wieder Bordküche.

Hafenkosten: DKK 255.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Internet, Dusche und Strom)

Log: 16.41 sm



 

Lyø (Nr. 135), 10.08.2024

Kurz vor 09:00 Uhr haben wir in Svendborg abgelegt. Im Hafen haben wir bereits ein Reff ins Grosssegel gemacht. Mit Westwind von 18-25kn ging’s unter der Svendborgsundbroen durch: Wind und Strömung gegen an: ruppige Bedingungen. Nach der Brücke haben wir den Motor abgestellt und sind gesegelt. Bis Lyø war es ein Kreuzkurs. Teils 1.5m Wellen und starke Böen haben die Crew und das Boot gefordert. Aber das Boot und die Crew vertragen viel. Im Lee der Insel Avernako konnten wir uns kurzzeitig einbisschen „verstecken“. In Lyø konnten wir problemlos gegen den Wind anlegen. Nach einem Inselspaziergang haben wir mit den Bremern Seglern Holger und Rolf Fisch grilliert. Es ist sehr viel Norddeutsche Kocherfahrung ins Essen geflossen – sehr lecker war’s. Zudem war es ein schöner Sommerabend auf einer der beliebtesten Inseln der dänischen Südsee.

Hafenkosten: DKK 170.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Internet, Dusche und Strom)

Log: 25.49 sm



 

Maasholm (Nr. 17), 11.08.2024

Am Sonntag sind wir bereits wieder von Lyø los. Mit einem schönem Westwind konnten wir die knapp 27sm bis in die Schlei schnell hinter uns bringen. Ein herrlicher Segeltag: warm und 4-5 Bft. Um 15:00 Uhr haben wir in Maasholm angelegt. Nach dem Anleger gab es Currywurst und Pommes im Hafenimbiss. Anschliessend noch ein Spaziergang im Ort. Bereits am Abend ist der Wind abgeflaut und die Flaute des nächsten Tages hat sich angekündigt. Wir sind froh, dass wir das Windfenster mit Westwind genutzt haben. Der ganze Weg unter Motor wäre nix gewesen. Da der Wind anschliessend auf Ost dreht, sind wir ebenfalls froh, bereits in der Schlei zu sein. Bei Ostwind ist es bei Schleimünde sehr wellig; das haben wir bei unserer Ausfahrt im ersten Jahr an der Ostsee erlebt. Der Ostwind ist dann aber Ideal für eine Fahrt mit Vorwind nach Schleswig. Wir halten uns an Aristoteles: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“

Hafenkosten: EUR 20.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Internet, Hafenkarte: Dusche und Strom)

Log: 27.16 sm



 

Arnis WSG (Nr. 39), 12.08.2024

Der Montag war wie vorausgesagt ohne Wind und heiss. Wir motorten zurück zur Schleimünde und haben kurz im Hafen angelegt. Die Sturmschäden der Flut vom Oktober 2023 sind offensichtlich. In Flensburg war beim Jahrhunderthochwasser der Wasserstand 2,27m über Mittelwasser. Die legendäre Kneipe „Giftbude“ ist immer noch geschlossen. Auch für die Zeit danach sind die Pläne für das beliebte Ausflugsziel in Schleimünde ungewiss. Fahrgastschiffe können Schleimünde ebenfalls nicht mehr anlaufen. Anschliessend sind wir unter Motor nach Arnis. Abendessen gab’s im Restaurant „Strandhalle“ mit schönem Schleiblick: Feinen Dorsch mit Salat und Kartoffeln. Einfach immer schön, wieder in Arnis zu sein, wobei Arnis bei der Hinfahrt natürlich bedeutend schöner ist.

Hafenkosten: EUR 18.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Internet, Dusche und Strom)

Log: 7.70 sm



 

Schleswig Stadthafen (Nr. 44), 13.08.2024

Mit Ostwind haben wir kurz nach 11:00 Uhr in Arnis abgelegt. Dank dem Ostwind konnten wir mit Vorwindkurs fast die ganze Schlei bis Schleswig zurück segeln. In Marina Hülsen haben wir einen Badestopp eingelegt. In der grossen Breite hatte der Wind auf 18kn aufgebrist, so dass wir die letzten Meilen nur noch mit Genua zum Hafen Schleswig segelten. Nach einem heissen Tag und schönem Segeln sind wir müde in Schleswig angekommen. Für die Rückreise haben wir die Windbedingungen ideal genutzt: Mit Westwind sind wir schnell von Dänemark in die Schlei gekommen und mit dem auf Ost drehenden Wind ging’s perfekt nach Schleswig zurück. Leider sind wir dadurch bisschen zu früh in Schleswig. Müde ging’s nach einem schnellen Essen (Kartoffelsalat und Wienerli) müde in die Kojen. Schon in der Nacht kamen erste heftige Gewitter und wir sind am Morgen froh schon in Schleswig zu sein. Am Mittwoch konnte ich die Segel und Schoten trocken abnehmen. Am Abend ging’s nach getaner Arbeit für Zander und Weisswein ins Nordlicht. Am Donnerstag war wieder schönes Wetter und ich habe das ganze Deck mit Wasser und Schmierseife abgeschrubbt – es ist nun wieder schön hell. Am Freitag um 09:00 Uhr konnte ich das Auto in der Werft holen. Aufgrund von Betriebsferien war dies leider die erste Möglichkeit. Daher ist auch der geplante Autoservice ins Wasser gefallen. Nachdem wir alles ins Auto geräumt und verstaut haben, konnten wir kurz nach dem Mittag in Schleswig abfahren. Schon bald war klar, dass es nicht so schnell vorangehen wird: die Staumeldungen am Radio waren endlos. Es gab Stau bei Rendsburg, beim Elbtunnel und bei Hannover. Mit bisschen Leiden und Durchbeissen haben wir es bis Fulda geschafft. Von unterwegs habe ich ein Zimmer im bewährten Hotel Bachmühle gebucht. Es war auf die Schnelle einfach das bequemste und einfachste. Um 19:45 Uhr sind wir im Hotel angekommen. Zum Essen gab’s wie bei der Hinfahrt Schnitzel mit Pilzeragout und Bachmühlekartoffeln. Sehr müde ging’s danach ins Bett. Nach einem langen Schlaf und ausgiebigem Frühstück sind wir kurz vor 10:00 Uhr weiter. Gegen Mittag haben wir in Stuttgart Zuffenhausen einen Stopp eingelegt und uns das Porsche Museum angeschaut. Es gab viele alte und neue Porsches zu bestaunen. Kurz vor 18:00 Uhr sind wir nach 1’020 km (Schleswig – Adliswil) daheim angekommen.

Hafenkosten: EUR 21.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Internet, Dusche und Strom)

Log:

Tag: 17.61 sm

Gesamt 2024: 521 sm

Gesamt 21-24: 2’691 sm

Der Törn ist sehr gut verlaufen – keine Schäden an Boot und Crew: es hat viel Spass gemacht. Das Ölzeug habe ich nur am ersten Tag von Schleswig nach Arnis getragen; sonst reichte in der Regel eine leichte Jacke. Meist nur T-Shirt und kurze Hose. Meist angenehme Temperaturen und trocken; heiss war es einzig von Maasholm bis Schleswig. Im Vergleich zum 2023 war es ein „gemütlicher“ Törn. Die vielen Spi- und Halbwindkurse haben uns weit gebracht. Nur in Marup, Kastrup und Svendborg gab es kurz Hafentage, wo wir kurz Regen oder Starkwind abwarteten.

Nach dem Törn ist vor dem Törn…

Highlights:

  • Delfin vor dem Hafen Aarøsund
  • Kochen mit dem Omnia-Backofen
  • Getaucht und die versenkte Brille wieder gefunden
  • Strassenkünsler in Helsingør
  • Viel Spinnaker Segeln und über 8kn Speed unter Spi von Femø nach Lundeborg
  • Starkwind Kreuz von Sonderborg nach Lyø
  • Fisch-Abendessen auf Lyø mit Holger und Rolf
  • Wanderung zum Leuchtturm Gniben Fir auf Sejerø 
  • Rhum von Braasch in Flensburg
  • Keine Schäden und Verletzungen

Low:

  • Schwieriger Saffier-„Segler“ in Hornbaek, dem unser Festmachen am Kopfsteg nicht gepasst hat.
  • Hafenmeister der Arnis WSG ist 61-jährig gestorben  
  • Die Sommerferien sind schon zu Ende – aber nach dem Törn ist vor dem Törn!

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