Borgwedel (Nr. 39), 14.7. bis 16.7.2023:

Donnerstag, 13.7.2023: Nach den letzten drei Lektion Unterricht vor den Sommerferien sind mein Vater und ich um 10:00 Uhr direkt vom KV Zürich abgefahren. Um ca. 16:00 Uhr haben wir unseren ersten Stopp, das Hotel Bachmühle in Fulda erreicht. Auch dieses Jahr war es wieder ein angenehmer Aufenthalt und es gab ein sehr gutes Abendessen.

Freitag, 14.7.2023: Um 07:30 Uhr sind wir in Fulda abgefahren und um 14:30 Uhr sind wir in Borgwedel an der Schlei angekommen. Unterwegs gab es noch ein Foto auf der Autobahn. Das Boot war bereits eingewassert und der Mast gestellt. Wir haben schönes Wetter, ideal zum ankommen und einräumen. Nach dem ersten Einräumen sind wir noch in den Stadthafen Schleswig gefahren um im Nordlicht wie jedes Jahr Fisch (Zander) zu Essen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. 

Samstag, 15.7.2023: Zuerst gingen wir im EDEKA und Aldi in Fahrdorf einkaufen. Anschliessend machten wir mit Achille von Gletterens einen Ausflug nach Eckenförde. Seine Segelferien sind zu Ende und er fährt am Sonntag mit dem Camper langsam Richtung Gletterens heim. In Eckenförde gab’s leckere Fisch-und Krabbenbrötchen mit Bedienung eines Roboters. Am Strand fanden noch Wikingerkämpfe statt. Der Ausflug hat sich gelohnt – Eckenförde hat uns ganz gut gefallen.

Sonntag, 16.7.2023: Ein gemütlicher Sonntag mit kleinen Arbeiten am Schiff. Die Leinen für die Gastlandflaggen gingen beim Aufriggen der Werft vergessen, so musste ich noch in den Mast. Anschliessend haben wir noch gemütlich Pasta-Bolognese gekocht. Es ist wechselhaftes Wetter, teils auch sehr windig. Die Jungs und Mädchen im Segellager bei der Jugendherberge nebenan hatten auf ihren Optis, Laser und Katamaranen viel Spass und einige Kenterungen.

Hafenkosten: EUR 00.-/Tag (inkl. Wasser, Strom, WC, Dusche, kein Internet). 


 

Arnis WSG (Nr. 39), 17.7.2023/18.7.2023:

Montag, 17.7.2023: Am Morgen gingen wir noch im EDEKA und Baumarkt einkaufen. Anschliessend haben wir die neuen Regale für die Hafenbücher und das Fernglas angeschraubt. Jetzt ist fast jede Ecke des Bootes platzsparend genutzt. Um 14:00 Uhr haben wir in Borgwedel abgelegt. Mit Genua haben wir die Grosse Breite mit Halbwind gequert. Beim Einrollen hat die Genua leider geklemmt, so mussten wir das Segel bergen. Der Wind hat inzwischen auf über 20kn aufgefrischt. Mit Motor ging’s an der Fähre Missunde vorbei. Im Windschatten der Bäume haben wir die Genua erneut gesetzt. So ging’s mit Genua wieder flott die Schlei runter; teils mit über 7 kn Speed auf flachem Wasser und Wind von hinten. Um 16:oo Uhr haben wir die Brücke bei Lindaunis passiert. Hier kann man wegen den Bauarbeiten die Brücke alle 15 Minuten passieren; es gibt ein Ampelsystem. Um 17:20 Uhr sind wir „daheim“ in Arnis angekommen. Zum Essen gab’s noch den Resten der Pasta. 

Dienstag, 18.7.2023: Wir haben einen Hafentag eingelegt und mein Vater hat beim Hafenmeister ein Fahrrad gemietet. Wir fuhren nach Kappeln, dort über die Brücke und am anderen Ufer runter nach Sieseby. Es war immer noch windig. Wir hatten teils starken Gegenwind. Sieseby ist wohl eines der schönen Dörfchen an der Schlei; es gibt viele hübsche reetgedeckte Häuser. Sieseby liegt ungefähr zwölf Kilometer südwestlich von Kappeln. Der Ausdruck verträumt ist für Sieseby sehr passend, denn das Dorf besteht nur aus einer Hauptstraße, die von der B 203 abgeht und bis zum Schiffsanleger führt. Von dort ging’s wieder über Kappeln zurück nach Arnis. In Arnis war die Fähre leider (wahrscheinlich länger – auch bei der Rückkehr im August) ausser Betrieb. So mussten wir erneut den Umweg über Kappeln fahren. Von Kappeln nach Sieseby sind wir den Schildern des Radwegs gefolgt, dieser führte der Strasse entlang. Auf dem Rückweg von Sieseby haben wir dann nähere und schönere Wege entlang der Schlei gefunden. Am Abend gingen wir im Fährhaus Spareribs mit Pommes und Krautsalat gegessen. Ein währschaftes Essen nach der langen Fahrradtour. 

Hafenkosten: EUR 16.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, Strom, WC, Dusche, Internet). 

Log: 12.80 sm


 

Maasholm (Nr. 17), 19.7.2023:

Heute erneut wechselhaftes Wetter und Windstille. Bruno aus Zürich war grad mit dem VW-Bus auf der Durchfahrt zum Kiten/Wingen nach Dänemark. Er ist noch auf einen schnellen Kaffee in Arnis vorbei gekommen. Wir machten einen kurzen Spaziergang nach Arnis. Um 13:00 Uhr haben wir bei wenig Wind abgelegt und anschliessend die Brücke zur Öffnung um 13:45 Uhr in Kappeln passiert. Wir sind mit Genua gemütlich weiter bis nach Maasholm; es war kaum Wind. Die Prognose soll für den nächsten Tag gut sein und dann wollen wir bei starkem Westwind schnell aus der Schlei raus und Richtung Osten. In Maasholm machten wir noch einen Spaziergang zur Modersitzki Werft. Im kleinen Werfthafen hätte es wahrscheinlich kaum einen guten Platz für uns gegeben. In Maasholm im Hafenimbiss  gab es Curry-Wurst und dann ging’s früh ins Bett. 

Hafenkosten: EUR 15.-/Tag (inkl. Wasser, Strom, WC, Internet). 

Log: 4.33 sm


 

Orth auf Fehmarn (Nr. 74), 20.7.2023:

Um 08:30 Uhr haben wir in Maasholm abgelegt. Der Wind hat während des Tages immer mehr aufgefrischt und wehte mit 15-25kn aus West. Mit teils hohen Wellen ging’s Vorwind flott Richtung Osten zur Insel Fehmarn. Wir mussten das aktive Schiessgebiet der Hohwachter Bucht umfahren. Teils hatten wir nur mit Grosssegel 8.5kn Speed. Um 16:30 Uhr waren wir nach 43.05sm in Orth. Es war immer trocken. Wenn dunkle Wolken auftauchten, gab’s immer wieder stärkeren Wind und man musste an der Pinne vorsichtig sein. Orth ist ein schöner Hafen; auf beiden Seiten des Hafens hat es viele Kiter und Surfer. Auch im Hafen noch Wind mit 25kn. Orth ist Drehort für die Hafenszenen des ARD-Krimis „Nord bei Nordwest“.

Hafenkosten: EUR 12.50.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Internet; Dusche mit Hafenkarte und Guthaben). 

Log: 43.05 sm


 

Gedser (Nr. 194), 21.7. bis 24.7.2023:

Freitag, 21.7.2023: Kurz nach 9 Uhr haben wir in Orth bereits wieder abgelegt. Bei sonnigem Wetter und leichtem Westwind ging’s mit Vorwind unter der Fehmarnsundbrücke durch. Beim Hafen Burgtiefe hat der Wind abgestellt und es gab nur noch Wind, wenn eine dunkle Wolke vorbei zog. Mit wechselhaften Winden haben wir es ans Ende der Insel geschafft. Beim Verkehrstrennungsgebiet (TSS) hat der Wind endgültig abgestellt und wir mussten leider knapp 20sm bis nach Gedser motoren. Nach Burgtiefe auf Fehmarn wollte ich nicht. Burgtiefe kennte ich schon von früheren Törns. Während der Fahrt wurde es sonniger und wärmer. Um 18:00 Uhr haben wir in Gedser in einer Box angelegt. Gedser liegt an der Südspitze von Falster und ist der südlichste Ort von Dänemark. Von hier gibt es Fährverbindungen nach Deutschland (Rostock). Zum Abendessen gab’s noch Pasta mit dem restlichen Gemüse. Die Wetter- und Windprognosen schauen für die nächsten Tage leider nicht so toll aus.

Samstag, 22.7.2023: Wir haben ausgeschlafen und im Supermarkt Frühstück und Vorräte eingekauft. Unser nächstes Ziel war Klintholm (DK). Dieser Hafen liegt über 35sm entfernt. Da wir schon fast gegen Mittag hatten, blieben wir im Hafen. Draussen war immer wieder Starkwind mit ca. 20kn aus West. Es gab einen Ruhetag im Hafen. Am Nachmittag gingen wir erneut einkaufen um am Abend einen Gratin im Omina-Ofen zu kochen. Beim Vorheizen hat es die Elektroplatte verschmort. Wir mussten auf die Diesel-Herdplatte im Schiff wechseln. Der neue Thermometer für den Omina hat sich bewährt. Wir haben aber leider nicht mehr genug Oberhitze hinbekommen, da der Ofen für die Platte bisschen zu gross ist. Das Essen war lecker, aber nicht wirklich ein Gratin. Das nächste mal wird es besser klappen.

Sonntag, 23.7.2023: Heute ist Regen angesagt- dies nur einmal am Tag – den ganzen Tag. Schon in der Nacht hat der Wind aufgefrischt und der Regen hat eingesetzt. So wird auch der Sonntag ein Hafentag: Bisschen Büro, Bootsarbeit und erneut Kochen. Am Abend gibt es Poulet-Curry.

Montag, 24.7.2023:  Erneut sind Starkwind, Regen und Gewitter vorausgesagt. Auch die Wellen sind noch recht hoch. So gibt es einen weiteren Hafentag mit Kochen (Lachs und Ravioli) und Spaziergängen. Am Dienstag ist dann der Absprung nach Rügen perfekt möglich; es sind 4-5Bft mit Sonne gemeldet.

Hafenkosten: DKK 165.00.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Internet; Dusche mit Hafenkarte und Guthaben). 

Log: Tag: 35.33 sm


 

Barhöft (Nr. 129), 25.7.2023:

Wir sind um 07:30 los. Bereits im Hafen haben wir ein Reff ins Gross gemacht. Das Wetter war wie vorausgesagt und perfekt für die ca. 50sm in Richtung Rügen. Mit Westwind gibt es wieder einen Vorwindkurs nach Osten. Im Fahrwasser nach der Hafenausfahrt haben wir schlecht navigiert und haben das Boot am Rande des Fahrwassers leicht auf Sand gesetzt. Wir sind aber gut grad wieder frei gekommen. Eine gute Lehre für die seichten Gewässer bei Rügen. Mit starkem Wind ging es schnell voran. Der Vorwindkurs erforderte stets Konzentration beim Steuern; meist haben wir aber einen Bullenstander montiert. Die Einfahrt in den Stralsund haben wir gut gemeistert und so haben wir knapp vor 17:00 Uhr nach 47.23 sm in Barhöft angelegt. Kurz vor dem Fahrwasser hat uns während ein paar Minuten ein Schweinswal begleitet. Er ist links und rechts neben dem Schiff mitgeschwommen; evt. war es auch ein Delphin. Es gibt aber glaub nur einzelne Delphine in der Ostsee. Der Hafen Barhöft liegt ca. 8sm nördlich von Stralsund, mitten im Nationalpark der Vorpommerschen Boddenlandschaft. Ein gemütlicher kleiner Hafen mit allem. Es gibt neben dem Hafen noch ein restauriertes Hotel mit Restaurant aus Kaisers Zeiten. Wir haben auch hier selber gekocht und noch die Resten verwertet.

Hafenkosten: EUR 20.00.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, WC, Dusche)

Log: Tag: 47.23 sm


 

Dabitz, 26.7.2023:

Für heute ist wieder wechselhaftes Wetter angesagt. So haben wir ausgeschlafen. Im Wald neben dem Hafen gibt es einen Beobachtungsturm aus DDR-Zeiten. Von dort hat man einen super Blick über den Strelasund und die Boddenlandschaft. Nach einem kleinen Spaziergang haben wir abgelegt und sind bei teils starkem Wind im Fahrwasser gegen an in die Boddenlandschaft motort. Bis zum kleinen Hafen Dabitz waren es nur 10sm. Ein kleiner feiner Wasserwanderrastplatz mit Imbiss, Camping und Kiteschule. Am Steg gab es nur etwa 5 Boote, etwa 40 hätten Platz gehabt. Wirklich ein ruhiger idyllischer Platz: Ganz unter dem Motto „Schön, dass du Dabitz“. Hier gab’s nun noch die letzten Resten zum Essen, bevor wir dann in Stralsund wieder einkaufen können.

Hafenkosten: EUR 18.80.-/Tag (inkl. Strom, WC, Dusche)

Log: Tag: 10.64 sm


 

Stralsund Citymarina (Nr. 178), 27.7.2023/28.7.203:

Kurz vor 10 Uhr haben wir in Dabitz abgelegt und es ging den gleichen Weg durchs Fahrwasser retour. Jetzt konnten wir aber alles Vorwind zurücksegeln. Der Wind war nun aber nur noch schwach, so dass wir teils sehr langsam unterwegs waren. Vor Barhöft konnten wir dann anluven und der Wind nahm zu. So ging’s am Wind rassant das Fahrwasser Richtung Stralsund runter. Gegen Stralsund mussten wir dann noch auf die Kreuz, teils hat der Wind hier mit Wolken wieder auf über 20kn aufgefrischt. In Stralsund haben wir an einem Aussensteg angelegt und dann nach einem der wenigen freien grünen Boxen gesucht. Schnell haben wir eine gefunden, so haben wir uns gleich in diese freie Box am Steg 2 (Nr. 236) verlegt. Nach einem Spaziergang haben wir ein Restaurant gefunden. Regionale Küche in einem eleganten Restaurant in einem ehemaligem Kaufmannshaus mit historischem Ambiente. Es war nicht ganz günstig aber lecker; nach ein paar Tagen selber kochen haben wir uns das verdient. Wir haben im Hafen grad noch eine zweite Nacht gebucht; so dass wir noch einen Hafentag einlegen können. Am Freitag haben wir auf dem Markt und im EDEKA einkauft. Auf dem Markt gab es frisches Obst und Gemüse aus Polen. Am Nachmittag bin ich mit dem Fahrrad entlang der Seen in den Media Markt von Stralsund und habe mir eine neue elektrische Herdplatte gekauft. Anschliessend sind wir um 16:00 Uhr ins OZEANEUM. Eine sehr schöne Ausstellung über das Meer, v.a. auch über die Ostsee. In vielen Aquarien konnte man die vielen Meeresbewohner bestaunen. Wirklich sehr beeindruckend und informativ. Am späten Nachmittag gab es auch nur noch wenige Besucher. Am letzten Sonntag bei schlechtem Wetter hatten sie Besucherrekord mit 8’000 Besucher/Tag. Nach dem Museum sind wir ins Braugasthaus „Dolden Mädel“. Es gab währschaftes Ragout und Ale-Bier. Lecker! Von der Restaurantterrasse hatten wir einen schönen Ausblick auf’s Hafengeschehen und den Sund. Ein schöner warmer Sommerabend. Morgen geht’s Richtung Gager weiter. Um 08:20 Uhr müssen wir bereits die Ziegelgrabenbrücke passieren um Richtung Mönchsgut südlich von Rügen weiterzukommen.

Hafenkosten: EUR 22.00.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Dusche, Internet, Strom mit Guthaben)

Log: Tag: 20.66 sm


 

Gager (Nr. 169), 29.7.2023:

Um 08:00 Uhr haben wir in Stralsund abgelegt. Um 08:25 Uhr war die Brückenöffnung der Ziegelgrabenbrücke. Im Fahrwasser ging’s dann mit Motor gegen den Wind das Fahrwasser hinunter. Ab ca. 09:00 Uhr konnten wir dann die Segel setzen und mit 3-4 Bft schön Segeln. Die letzte Stunde waren wir dann noch mit einem Reff unterwegs, da ein Gewitter im Anmarsch war. Wir haben zum Glück nur den Wind bekommen, so ging’s flott bei 15-2okn Wind mit Raumwind Richtung Hafen. Um 14:15 Uhr haben wir mit Heckbojen im Gager angelegt. Bei den zwei Festliegerstegen gab’s einige freie Plätze. Gager liegt im südwestlichen Teil der Halbinsel Mönchgut im Südosten von Rügen. Am Nachmittag kam dann von einem Gewitter kräftiger Wind mit 40kn und leichtem Regen daher. Die Boote an den Bojen hat es zusammengedrückt, da der Wind nun seitlicher eingefallen ist. Auch mussten wir unser Boot an der Boje dichter nehmen, so dass es vorne nicht an den Steg kam. Nach ca. 20 Minuten war der Spuck vorbei. Wir haben das Boot vorsichtshalber noch auf die Lee-Seite des Stegs umgelegt, da gemäss Stegnachbar scheinbar alle Plätze doch frei sind und nicht durch Festlieger besetzt sind. So haben wir den Wind auf den Bug und wir wären auch für eine unruhige Nacht gerüstet. Es blieb aber zum Glück ruhig. Nach der kurzen Hektik haben wir noch ein Curry gekocht . Am Abend gab’s einen schönen Sonnenuntergang. 

Hafenkosten: EUR 27.00.-/Tag (inkl. WC, Strom). Kein Wasser und Internet am Steg. Dusche EUR 2.- extra.

Log: Tag: 26.59 sm


 

Sassnitz (Nr. 165), 30.7.2023/31.7.2023:

Um 08:15 Uhr haben wir im Gager abgelegt. Auch für heute Nachmittag sind wieder Gewitter vorausgesagt. Bei leichtem Wind sollten wir so aber unser Ziel Sassnitz noch vorher erreichen. Nach 22.34 Meilen haben wir Sassnitz um 13:00 Uhr erreicht. Mit Wolken und Regen hat der Wind immer wieder aufgebrist; so ging’s meist mit 4-5.5kn voran. Zum Schluss kam die Sonne und der Wind flaute wieder ab. So mussten wir die letzte Stunde noch Motoren, da wir vor den gemeldeten Gewittern im Hafen sein wollten. Sassnitz ist als ehemaliger Fährhafen ein grosser Hafen. Bei unserer Ankunft waren noch viele Plätze frei. Im Hafen ist reges Treiben und es gibt viele Lokale, Imbisse und Fischräuchereien. Zum Abendessen gingen wir in die kleine Altstadt. Als Regen aufkam, gingen wir ins nächste Restaurant. Es war eine gute Wahl; es gab feine Ofenkartoffeln mit Salat und Poulet. Der 31.7. wird ein Hafentag. Wir kaufen im Supermarkt ein und kochen frischen Fisch von der längsten Fischtheke von Rügen, dem Kutter 4. Seit Nachmittag gab’s im Hafen auch wieder Strom. Beim Gewitter, das wir auch im Gager hatten, hat es hier alles überschwemmt und der Strom ist im ganzen Hafen zwei Tage ausgefallen. Wir haben den Kühlschrank über die Batterie weiterlaufen lassen und sind mit Solar nicht unter 70% der Batteriekapazität gefallen.

Hafenkosten: EUR 17.00.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Dusche (Warmwasser, EUR 2.-), Internet)

Log: Tag: 22.34 sm


 

Lohme (Nr. 164), 1.8.2023

Um 10:00 Uhr abgelegt. Mit Vorwind den Kreidefelsen entlang und am Königsstuhl vorbei. Der Nationalpark Königsstuhl ist UNESCO Weltnaturerbe). Um 12:50 Uhr haben wir bereits in Lohme angelegt. Die Wind- und Wetterprognosen waren leider zu schlecht für einen langen Schlag. Nach einer Pasta gab’s noch einen Spaziergang durchs Dorf. Das Dorf liegt oberhalb des Hafens und man hat einen schönen Weitblick aufs Meer. Wir gingen früh in die Koje, da wir am nächsten Tag nach Schweden wollen.

Hafenkosten: EUR 16.50.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Dusche (Warmwasser, EUR 2.-), 4 Brötchen EUR 2.40

Log: Tag: 9.83 sm


 

Ystad (Nr. oo), 2.8.2023 / 3.8.2023

Kurz vor 08:00 Uhr haben wir in Lohme abgelegt. Zu Beginn mit gerefftem Gross und gereffter Genau bei 20-25kn Wind aus SW. Mit Kurs 0 Grad ging’s Richtung Schweden. Auf der Höhe des Kap Ancona haben wir das Gross geborgen und sind nur mit Genua weiter. Die Wellen waren teils problemlos 2m hoch. Wir hatten ohne Gross immer noch 5-6.5 kn Speed. Das Boot lief bedeutend ruhiger und es brauchte an der Pinne weniger Konzentration. Es lag ja noch ein langer Tag auf See vor uns. Nach dem Windpark konnten wir einbisschen abfallen und direkt Kurs Ystad (SWE) halten. Auf dem letzten Stück hat der Wind nachgelassen und auf SE gedreht. In Ystad haben wir eine kleine freie Box gefunden. Nach über 50sm sind wir um 19:00 Uhr gut angekommen. Mit dem Wetter hatten wir viel Glück; wir hatten nie einen Tropfen Regen abbekommen und die Windbedingungen waren optimal. Dieser Schlag ermöglicht uns nun eine Rückkehr in die Schlei über die Schwedische Küste und die Dänische Südsee. Wir konnten so eine Rückkehr über die Deutsche Küste (Rostock, Wismar, Kiel) umschiffen. Nach der Ankunft haben wir mit den Resten noch einen Salat gemacht und es ging direkt ins Bett. Der nächste Tag wird ein Hafentag. In Ystad spielen die Wallander-Krimis von H. Mankell; eine kleine sehr schöne Stadt.

Hafenkosten: SEK 200.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Internet) Dusche mit Guthaben

Log: Tag: 50.16 sm


 

Gislövs Hamn / Trelleborg (SWE), 4.8.2023

Um 07:30 Uhr ging’s los. Jetzt geht’s auf den Rückweg – schade, Bornholm und die Ostküste muss warten; zeitlich geht es sich dieses Jahr nicht mehr aus. Es wird eine Kreuz zurück Richtung Westen. Schon in der Hafenausfahrt hohe Wellen und Wind mit 20kn aus SW. Mit einem Reff und gerollter Genua ging’s auf die Kreuz. Am Nachmittag hat der Wind nachgelassen und das Wasser wurde flacher. Um 18:00 Uhr haben wir Gislövs Hamn einen Vorort von Trelleborg erreicht. Die Sanitäranlagen sind sehr dürftig. Auch kommt bei SW-Wind ein stinkender Geruch über den Hafen. Kein Ort um länger zu bleiben. Der nahe Hafen Trelleborg wird aber auch nicht empfohlen. Trelleborg ist eine Industrie- und Hafenstadt mit häufigen Fährverbindungen nach Deutschland.

Hafenkosten: SEK 170.-/Tag (inkl. Wasser, WC), Strom und Dusche mit Guthaben

Log: Tag: 26.95 sm


 

Klintholm (DK, Nr. 205), 5.8 bis 9. 8.2023

Samstag, 5.8.2023: Früh sind wir von Gislövs Hamn aufgebrochen. Gemäss Prognose soll der Wind im Laufe des Tages abnehmen. Zuerst wäre auch noch Rødvig eine Option gewesen, dann wäre der Heimweg über bekannte Gewässer retour gegangen. Der Hafen von Klintholm ist zwar war bisschen weiter, der Kurs ist aber besser angelegen. Im Laufe des Tages hat der Wind von SW auf S gedreht. Nur am Mittag neben dem Windpark ist der Wind stark abgeflaut; mit dem Winddreher ging’s dann aber wieder flott voran. Klintholm liegt an der Südostspitze von Møn, hinter der Landspitze Møns Klint. Die Kreidefelsen sind bekannt, wie die Kreidefelsen von Rügen oder „The white cliffs of Dover“. Nach drei längeren Etappen gibt’s hier einen Hafentag; wahrscheinlich sogar zwei bis drei. Gemäss Deutschem Radio kommt Sturmwind mit 8-9 Bft auf Deutschland zu; an der Nordsee sind teils Sturmfluten und Hochwasser vorausgesagt. Der Heimweg ist nicht mehr so lange; wir werden durch das uns bekannte Smålandsfahrwasser Richtung Schlei Segeln.

Der Wettertrend ist für die Folgetage stürmisch. Anschliessend soll sich das Wetter beruhigen und der Sommer soll endlich einkehren. So schaffen wir es bestimmt problemlos rechtzeitig zurück in die Schlei. Wir konnten bisher einen schönen Törn machen, ab und zu sind wir allerdings bei unsicheren Prognosen weiter; das gehört halt zur Ostsee. Aber dieser Sommer war Wetter technisch schon sehr speziell: Viel Starkwind, teils tiefere Temperaturen und häufig Gewittertendenz. Sturmböen fegen seit Montag durch Deutschland und die skandinavischen Länder. Das Sturmtief „Zacharias“ zeigt sich für die Jahreszeit ungewöhnlich heftig. In Deutschland und Skandinavien sind grössere Schäden ausgeblieben. Das Sturmtief Zacharias hat den Norden ordentlich durchgepustet.

Sonntag, 6.8.2023: Der erste Hafentag. Nach einem kurzen Spaziergang durch’s Dorf, gingen wir am Abend in die Pizzeria „Portofino“. Es gab feine Pizza und Salat. Der Wind hat inzwischen zugelegt. In der Nacht haben wir aber gut geschlafen. Das Boot liegt gut in der Box. Rechts und links liegen zwei grössere Boote, so liegen wir recht gut in der Windabdeckung. 

Montag, 7.8.2023: Der zweite Hafentag. Bisschen Lesen, Schlafen und Kochen. Am Abend gab’s Pasta. Der Wind hat noch mehr zugelegt. Die Wellen draussen auf dem Meer haben inzwischen auch eine beachtliche Höhe. Wir sind froh, einigermassen ruhig im Hafen zu liegen. Die Nacht war sehr unruhig, ich konnte lange nicht einschlafen. Der Wind hat nun gute 30-35kn, auch kommen inzwischen Wellen hinten ans Heck, so dass es bisschen Wellenschlag gibt. 

Dienstag, 8.8.2023: Der dritte Hafentag. Uns fällt langsam bisschen die Decke auf den Kopf. Wir beschliessen mit dem Bus nach Stege zu fahren. Stege liegt auf der Westseite von Møn. Stege ist eine schöne kleine dänische Stadt. Es gibt mehrere Supermärkte und viele Läden zum Einkaufen. Wir konnten die Vorräte wieder auffüllen und am Nachmittag gab’s ein selber gekochtes Poulet-Curry. Als wir wieder zurück auf dem Schiff waren, wurde es plötzlich düster und es gab Hagel. Nach kurzer Zeit war der Spuck wieder vorbei.

Mittwoch, 9.8.2023: Der vierte Hafentag. Lesen, Kochen, Spazieren. Morgen geht’s weiter. Immer noch Welle und starker Wind gemäss Prognose; aber nur noch +/- 20 kn aus SW.

Hafenkosten: DKK 150.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Strom, Dusche, Internet)

Log: Tag: 41.90 sm


 

Vordingborg (Nr. 179), 10.8.2023

Wir sind erst um 10:45 Uhr los. Der Wind und Wellen sollen im Laufe des Tages bisschen nachlassen. Im Hafen gleich das Reff 1 gesetzt, so ging’s bereits nach der Hafenmohle unter Segel auf die Kreuz. Auf Amwindkurs ging’s Richtung Grønsund. Zuerst noch grosse Wellen von den windigen Vortagen, auch der Wind war meist noch über 20kn. Es blieb fast den ganzen Tag bedeckt und der Wind nahm kaum ab, teils briste er für kurze Zeit wieder auf. Wir konnten den ganzen Grønsund hochreuzen. Auch hier noch Wind im oberen Bereich, durch die Landabdeckungen aber böiger. Trotz Gegenstrom von etwa 0.5kn kamen wir immer mit 4.5.5.5kn im flachen Wasser vorwärts. Um 17:20 Uhr passierten wir die Farø-Brücke. Das Flach Richtung Vordingborg kreuzten wir im Fahrwasser und nahmen den Umweg in Kauf. Winde aus SW können den Wasserstand glaub senken, so riskierten wir einen direkten Weg nicht. Um 19:15 Uhr erreichten wir Vordingborg. Der Hafen ist uns bekannt aus dem Vorjahr. Die guten Plätze waren alle bereits besetzt. Wr haben aber noch eine gelbe Box gefunden, wo wir an einer Ecke noch gut festlegen konnten. Im hinteren Hafenbereich hätte es glaub auch noch Platz gehabt, hier war uns nicht klar, ob diese Stege auch zum Hafen gehören. Anschliessend sind wir noch schnell in die Stadt Einkaufen. Der Coop hatte noch bis 21:00 Uhr offen. Kvickly und Aldi schlossen bereits um 20:00 Uhr. Es gab noch Salat und Entrecôte. Sehr spät ging’s dann in die Koje.

Hafenkosten: DKK 00.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Strom, Dusche, Internet; Waschmaschine kostenlos). Hier konnten wir die dritte kostenlose Nacht von Klintholm abbuchen.

Log: Tag: 39.10 sm


 

Vejø Havn (Dybvig, Nr. 186), 11.8.2023 / 12.8.2023

Um 09:00 Uhr haben wir in Vordingborg abgelegt. Durchs Fahrwasser ging’s bis zur Stormstrøm-Brücke. Die Brücke haben wir unter Motor passiert. Anschliessend ging’s mit Volltuch auf Amwindkurs. Hinter der Stormstrøm-Brücke wird an einer neuen Brücke gebaut und man musste die Baustellen mit Abstand im Fahrwasser passieren. Ein Schleppverband hat uns gekreuzt und hat gerade ein neues Brückenelement zur Brücke transportiert. Auf Amwindkurs ging’s Richtung Femø. Wir beschlossen die zweite Insel Fejø anzusteuern. Bis Femø ging’s meist schnell voran, im Laufe des Nachmittags zwischen Fejø und Femø hat der Wind leicht abgenommen. Wir sind trotzdem bis kurz vor den Hafen gesegelt. Entspanntes Segeln bei angenehmen Temperaturen. Zwischen durch gab’s sogar bisschen Sonne. Bis vor den Hafen musste man gut navigieren, da es doch sehr untief sein kann. In der Hafeneinfahrt hat uns ein eiliger Deutscher überholt; wir haben aber auch grad noch eine Box gefunden. Neben uns ist es aber bereits flach. Es gibt glaub schon einen Grund, dass die Nachbaren aus dem grossen Kanton hier in Skandinavien nicht sonderlich beliebt sind. Die Boxen sind nun voll, die meisten Boote liegen im Päckli. Bei vielen kleinen Boxen hat es zu wenig Tiefgang. Wir haben noch einen Salat und Wienerli gemacht; dann ging’s nach einem Spaziergang in die Kojen. Der Samstag wird ein Hafentag. Das Radio aus Schwesig-Hollstein spottete bereits, dass der zwei Tage Sommer nun vorbei sei. Kurz hatten wir noch den Plan nach Vejerø zu versetzen, dort waren wir im letzten Jahr bereits. Vejerø hat uns sehr gefallen; mit dem hohen Hafengeld glaubten wir im letzten Jahr die ganze Insel zu kaufen. Da für Samstag Regen und wenig Wind angesagt ist, sparen wir uns diese 10sm und bleiben auf der Insel Vejø. Hier kann man sich gut die Beine vertreten, die Saniäranlagen und das Internet sind gut und es gibt am Samstag Abend noch ein kleines Hafenfest mit Livemusik. Am Sonntag soll es wieder guten Wind haben. Dann können wir den längeren Schlag nach Bagenkop bei schönem Wetter machen. In Bagenkop wollen wir dann endlich mal noch ein Stjerneskud essen. Von Bagenkop sind es dann nur noch 25sm zurück in die Schlei.

 Hafenkosten: DKK 165.-/Tag (inkl. WC, Strom, Dusche, Internet)

Log: Tag: 25.43 sm


 

Bakenkop (Nr. 151), 13.8.2023

Da die Livemusik am Hafenfest wirklich toll war, sind wir bisschen verspätet ausgelaufen. Um 10:20 Uhr haben wir abgelegt. Bis zum S-Quadrant sind wir gegen den Wind motort. Dann ging’s auf Amwindkurs bei schönstem Wetter flott voran. Bei den Untiefen der kleinen Insel Ragø sind wir mittig schön durchgekommen. Beim Fahrwasser haben wir gewendet und sind dann vor Lolland hoch gekreuzt. Richtig schönes Segeln bei angenehmen Temperaturen und mässigem Wind. Beim queren des Fahrwassers hat der Wind dann nachgelassen und so sind wir ab 17:00 Uhr bis Bagenkop unter Motor weiter. Der Hafen war sehr voll; so haben wir uns als drittes Boot ins Päcklein gelegt. Wir sind gleich zum Abendessen ins Hafenrestaurant und es gab wie im Vorjahr leckeren Stjerneskud. Nach einem Verdauungsspaziergang im Hafen ging’s früh in die Kojen.

Hafenkosten: DKK 180.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Strom, Dusche, Internet)

Log: Tag: 41.40 sm


 

Maasholm (Nr. 17), 14.8.2023

Die Windprognosen waren für heute nicht sehr gut. In der Nacht haben die Fallen in den Masten leicht getängelet. Wir sind kurz vor 8:00 Uhr aufgewacht und es gab eine leichte schöne Morgenbrise. So haben wir uns nach einer schnellen Morgentoilette vom Päcklein gelöst und sind schnell raus. Wir konnten mit 4kn Speed noch ein schönes Stück Segeln. Frühstück gab es auf See. Der Sommer ist nun richtig eingekehrt und es wurde erstmals heiss unterwegs.Kurz vor Mittag hat der Wind abgeflaut, so dass wir noch einige Meilen unter Motor gemacht haben. Kurz vor Schleimünde hat der Wind wieder aufgebrist und wir konnten schön unter Segeln in die Schlei rein segeln. Wir haben wieder am hintersten Steg in Maasholm angelegt; dort gibt es bei den 9m Plätzen immer eine freie Box. Im Hafen der Modersitzki-Werft habe ich beim Hafenmeister die Erdmann-Segelbücher abgeholt, die mir Mike dort netterweise deponiert hat. Zum Abendessen gab’s wieder Currywurst und ein Eis.

Hafenkosten: EUR 15.-/Tag (inkl. Wasser, WC, Strom, Internet)

Log: Tag: 23.84 sm


 

Arnis WSG (Nr. 39), 15.8.2023

Wir haben erst um 12:50 Uhr abgelegt; so dass wir die Brückenöffnung um 13:45 Uhr in Kappeln gut erreichen. Da die ganze Fahrt gegen an war, ging’s das ganze Stück unter Motor voran. Kurz nach 14:00 Uhr haben wir bereits wieder in Arnis angelegt. Wir haben uns noch ein Fahrrad gemietet und sind nach Kappeln gefahren. An der Tankstelle haben wir noch beide Kanister mit Diesel gefüllt. In Grauhöft haben wir uns noch die schönen Holzboote angeschaut; leider waren Georg und Peter nicht da. Für’s Abendessen gingen wir ins Restaurant „Specht“. Für 19:30 Uhr haben wir einen Tisch reserviert. Es gab feinen Zander mit Pfifferlingen und Salat.

Hafenkosten: EUR 16.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, Strom, WC, Dusche, Internet). 

Log: Tag: 5.45 sm


 

Stadthafen Schleswig (Nr. 44), 16.8.2023 bis 18.8.2023

Mit den Fahrrädern sind wir noch nach Arnis gefahren und bei Arnis bisschen die Schlei hoch gefahren. Wir haben das schöne Wetter und den Blick auf die Schlei genossen. Um 11:20 Uhr haben wir in Arnis abgelegt. Wir konnten fast die ganze Schlei hoch Segeln, immer Kreuzkurs, aber mit 1.35 Tiefgang kann man die Schlei wirklich problemlos aussegeln. Ganz entspanntes Segeln bei sehr sommerlichen Temperaturen. Bei Missunde haben wir bis zur Grossen Breite den Motor angestellt. Die Grosse Breite, Stexwiger Enge und die Kleine Breite haben wir dann wieder unter Segel absolviert. Bei den Kardinaltonnen bei der Hafengrenze haben wir den Motor angestellt. Unter Motor ging’s in den Stadthafen von Schleswig. Hier haben wir am Steg 2 in der Box 27 angelegt. Ein schöner Törn ging somit zu Ende. Mit dem Fahrrad habe ich noch das Auto in Fahrdorf geholt. Das Abendessen gab’s anschliessend im Hafencafé des Stadthafens Schleswig. Im Nordlicht war die Küche bereits geschlossen; auch hier im Hafencafé war bald Schluss, daher gab’s erneut nur eine schnelle Currywurst mit Pommes. Auch hier war das Essen wieder sehr lecker.

17.8.: Den ganzen Tag haben wir Material vom Boot ins Auto geräumt und das Boot geputzt. Das Wetter war ideal; stets trocken und nicht zu heiss. Am Abend haben wir den Strassentrailer in Fahrdorf geholt. Für’s Abendessen ging’s ins Nordlicht. Wir konnten noch zusehen, wie sie die Lory von Achille und Margrit ins Winterlager von Comfortina brachten. Das Boot wurde am Mittag gekrant und auf den Parkplatz gestellt.

18.8.: Das Boot ist bereit zum kranen und den Transport. Um 15:15 Uhr sind wir in Schleswig abgefahren. Es ging recht gut voran; vor dem NOK gab es bisschen Stau, anschliessend ging’s gut voran. Auch den Elbtunnel in Hamburg konnten wir problemlos passieren. In Hannover haben wir um 19:30 Uhr angehalten. Unterwegs habe ich eine Übernachtung im Hotel „Amadeus“ gebucht. Wir sind direkt ins Hotelrestaurant; dort gab es für EUR 25.- ein Buffet mit Getränken. Wir waren die einzigen Gäste, die davon profitierten. Die Auswahl war super und für diesen Preis grossartig. Am nächsten Tag ging’s nach dem Frühstück kurz vor 09:00 Uhr weiter Richtung Schweiz. Auch auf dieser Strecke sind wir mehrheitlich gut vorangekommen. Auf der Gegenseite von Süden nach Norden war bedeutend mehr Stau. Um ca. 17.3o Uhr sind wir daheim in Adliswil angekommen. Der Sommer ist nun voll eingekehrt; es war auf der Fahrt und in Adliswil sehr heiss. Mit Klimaanlage war die Fahrt aber sehr angenehm.

Hafenkosten: EUR 17.-/Tag (inkl. Strom, Wasser, Strom, WC, Dusche, Internet). 

Log: 

Tag: 20.60 sm

2023: 512.80 sm, Motor: 30.2 h

Gesamt (21-23): 2’170 sm, Motor: 98.4 h

Highlights:

  • Schöne Stimmung im Hafen Dabitz
  • Feines Essen im Specht in Arnis
  • Kochen mit dem Omnia-Backofen
  • Delphin oder Schweinswal vor Rügen
  • Viele tolle Stunden auf dem Boot
  • Keine Schäden und Verletzungen

Low:

  • Sanitäranlagen in den Häfen Trelleborg und Bagenkop
  • Das Wetter war diesen Sommer sehr aussergewöhlich: viel Starkwind, ein Sturmtief, häufige Gewittertendenz und tiefere Temperaturen – wir konnten trotzdem einen schönen Törn machen
  • Nie geankert und nie gefischt 
  • Die Sommerferien sind schon zu Ende – aber nach dem Törn ist vor dem Törn!
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